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Feb. 242012
 
  • Hefeteig
  • Topfen
  • Butter
  • Puderzucker
  • Eier
  • Vanille-Zucker
  • Rahm
  • Mehl

Ein halbes Pfund frischen Topfen (Woerterbuch) bindet man in ein Tuch und beschwert ihn auf einem Brett mit Gewichten. Wenn die Flüssigkeit herausgepresst ist, wird der Topfen tüchtig mit einem Löffel Butter verarbeitet und durch ein Sieb gestrichen. Mit 0,5 Tasse Puderzucker werden nun drei Eidotter mit etwas Vanille-Zucker zu Schaum gemehrt und dann gehörig mit dem Käse sowie einem Löffel Rahm und 1/2 Teelöffel Mehl vermehrt, und kommen schliesslich zwei der zu festem Schnee geschlagenen Eiweiss dazu.

Der Hefenteig  http://www.historisch-kochen.de/?p=1686 wird kaum fischbeindick ausgerollt, mit zerlassener Butter bestrichen, mit Puderzucker bestreut und in egale, 8-10 cm grosse Vierecke geschnitten. Auf jedes dieser Stücke gibt man ein Häufchen von dem Topfen, streut reichlich Zucker darüber und dreht je die zwei einander gegenüberliegenden Ecken darüber zusammen, so dass kleine, geschlossene Bündelchen entstehen, die man in einer reich gebutterten Pfanne nicht zu dicht aneinander—einreiht.

Man lässt sie mit einem Tuche bedeckt nochmals aufgehen, etwa 45 Minuten, bestreicht sie dann mit zerkleppertem Ei und backt sie etwa 20 Minuten schön goldbraun. D

ie Delkel werden immer warm serviert, und kann man sie mehrere Tage schön frisch erhalten, wenn man sie vor dem Serviren jedes Mal aufwärmt. Sie werden hübsch aufgetürmt und mit feinem Zucker bestreut.

Österreich-Ungarn, 1915


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