- Krautkopf
- Fett oder Butter
- Zwiebel
- Pfeffer
- Zucker
- Salz
- Puderzucker
Aus einem Krautkopf entfernt man den Strunk und die schweren Rippen, hackt ihn fein und salzt ihn ein wenig. In einem Löffel Hühnerfett oder Butter röstet man eine kleine, feingehackte Zwiebel hellgelb, drückt das Kraut zwischen den Händen gut aus, gibt es mit etwas Pfeffer, einem Theelöffel Zucker und wenn nötig, noch etwas Salz zu den Zwiebeln, dünstet es goldbraun und weich und leert es dann in eine Schüssel zum Auskühlen.
Der vorbereitete Strudelteig http://www.historisch-kochen.de/?p=1709 wird nun ausgezogen genau wie angegeben und wenn abgetrocknet, mit Butter betropft und wird etwa der dritte Teil davon, jedoch in seiner ganzen Breite mit dem Kraut belegt und vorsichtig bestrichen. Der Strudel wird nun zusammengerollt, wobei man an dem gefüllten Ende anfängt, über den leeren Teig wird noch etwas Butter geträufelt und wird der zusammengedrehte Strudel in einer gut gebutterten Pfanne mit Butter bestrichen im heissen Ofen goldbraun gebacken.
Beim Auftragen wird er in egale Stücke geschnitten und ganz leicht mit etwas Puderzucker bestreut.
Österreich-Ungarn, 1915
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